Rückblick Wochenende

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FC Concordia Schneeberg gegen Reichenbacher FC 1:1 (1:0) - zu den Bildern

Zweite Hälfte hui, erste pfui: Der Reichenbacher FC kam in Schneeberg über ein 1:1 nicht hinaus - das zweite Remis in Folge. Bei Hochsommertemperaturen um die 26 Grad ließ es sich der Gastgeber nicht nehmen, auf den eigenen Kunstrasen umzuziehen. Sein Plan ging vor allem vor der Pause auf, denn der RFC tat sich auf dem künstlichen Gewächs sehr schwer. „Aber das lag nicht in erster Linie am Untergrund, sondern an der Einstellung selbst. Viel zu emotions- und leblos agierten da meine Jungs in Richtung Schneeberger Tor. Unterm Strich passierte auf beiden Seiten nicht viel“, meinte Trainer Carlo Kästner. Zu viele Bälle versprangen, landeten im Seitenaus oder wurden leichtfertig aus dem Mittelfeld in des Gegners Füße gespielt. Einzig Rosenmüller (25.Min.) hätte die Führung erzielen können, als er einen Heber von Schmelzer direkt aufnahm, der Concordia-Schlußmann aber mit dem Bein klärte. Als eigentlich die Protagonisten sich schon mit einer Nullnummer begnügten, patzte der RFC. In der zentralen Abwehr wurde der Ball vertändelt. Pahlisch bediente Trültzsch und der ließ in Höhe des Elfmeterpunktes Wolff keine Möglichkeit - 1:0. Im zweiten Abschnitt spielten die Reichenbacher dann deutlich besser, zielstrebiger und drängten auf den Ausgleich. Schmelzer (47.) und Hinte (53.) scheiterten am Tormann, dessen Fanghände dann wenig später gleich zweimal die Kugel noch an den Pfosten lenkten (M.Kühn 54./ Schmelzer /56.). Dann war er endlich drin, als Horn eine in den Sechszehner geschlagene weite Hinte-Flanke per Kopf ins lange obere Ek köpfte. Zwei Szenen bewegten später die Gemüter. Beide Male lag der Ball im Schneeberger Netz. Schmelzer (73.) stand im Abseits und bei Klotz`Treffer (83.) sah der Assistent zuvor ein Foul, nachdem der eigentlich besser positionierte Referee bereits in Richtung Anstoßkreis zeigte. Die Anerkennung blieb jeweils versagt. So rannte der RFC bis zum Abpfiff vergebens den Siegtreffer an. Fast hätte es auf der Gegenseite sogar noch eingeschlagen, als Wolff den ersten gefährlichen Torschuss der in der zweiten Halbzeit kräftemäßig abbauenden Schneeberger gedankenschnell (90.) noch um den Pfosten lenkte. „Letztlich ließen wir zwei Punkte liegen, dürfen uns aber angesichts der ersten Halbzeit auch nicht groß darüber beschweren“, sagte der RFC-Coach unmittelbar nach dem Abpfiff.