Erfolgreicher Restart unserer Ersten ...

Was für ein gemalter Meisterschafts-Restart für den RFC ! Der rang den Neuling SV Auerhammer mit einem 4:0 nieder. Im Vorfeld noch hob Trainer Carlo Kästner seinen Leuten noch mahnend den Zeigefinger. Immerhin hatte der Neuling aus dem Erzgebirge im Herbst als einziger den Reichenbacher Widersacher um den Staffelsieg Rapid Chemnitz ein Unentschieden abgetrotzt. Durch diesen Kantersieg nehmen die Reichenbacher jetzt erstmals den Führungsstab in die Hand, weil Rapid seinen Nachholer erst zu Ostern austrägt. Der RFC begann sein Heimspiel gegen den SVA gleich voll konzentriert und mit ganz viel Druck gegen den Ball. Der Gast sah sich vom Anpfiff an im Rückwärtsgang und in der Anfangsphase durch einen Doppelschlag von Schmelzer mit 0:2 im Hintertreffen. Bei der Führung war der RFC-Stürmer in Abstaubermanier zur Stelle, nachdem das Streitobjekt nach einem Horn-Schuss an die Querlatte sprang. Wenig später drückte er eine Dietzsch-Eingabe aus Nahdistanz ein. Nach diesem Zweierpack legten die Hausherren dann eine kleine Verschnaufpause ein, gestatteten Auerhammer im Mittelfeld mehr Freiheiten. Doch Zwingendes konnten die Erzgebirgler nicht verzeichnen. Nach dem 3:0 waren dann aber die Messen frühzeitig gelesen. Konnte ein Gästespieler Schmelzers Eckball auf der Linie klären, hielt Hinte aus dem Hinterhalt im Dickicht erfolgreich drauf. Die zweite Hälfte gehörte dann voll und ganz dem RFC, der vor allem die Auerhammerer Innenverteidigung mit langen Bällen und Kurzpaßstaffeten aushebelte. Schmelzer und Langer scheiterten aus aussichtsreicher Position. Besser machte es Dietzsch, der sich im Gewühl die Kugel stibitzte und aus zwölf Metern sich die Torecke aussuchen konnte - 4:0. Dabei blieb es, obwohl die Hausherren bis zum Ende noch weitere Gelegenheiten zu verzeichnen hatten. Der RFC wirkte auf dem Rasen über neuzig Minuten geistig als auch körperlich frischer. Dass er schon seit sechs Wochen „im Saft“ steht, war unübersehbar. Im Gegensatz dazu hatten die Erzgebirgler erst einen Test absolviert. „Eine große Portion Ungewissheit lag schon über diesen Restart. Deshalb bin ich mit dem heutigen Auftritt mehr als zufrieden. Dass die Angelegenheit so klar endete, hätte ich nicht gedacht.“, freute sich Trainer Carlo Kästner nach dem Abpfiff. Bereits am kommenden Samstag müssen seine Jungs in Thalheim ran, ehe es dann zum Gipfeltreffen daheim gegen Rapid kommt.