Talenteschmieden, Nachwuchszentren, Fussballcamps usw. - ja was kennt man nicht alles so in Deutschland, um aus Kindern und Jugendlichen gestandene Männerfussballer zu formen. Die Oldschool-Variante rückt in der Öffentlichkeit dabei immer mehr in den Hintergrund. (weiterlesen Klick auf den Titel)

Dabei sind es vor allem die ehrenamtlichen Betreuer und Trainer auf dem Dorfe oder der Kleinstadt, die dem Fußball-ABC-Schützling das erste Handwerkszeug für später beibringen. Einer davon ist der Limbacher Hans-Joachim „Jochen“ Reiher. Aus seinen einstigen Knirpsen sind einige gestandene Fußballer oder auch Fußballerinnen geworden. Von denen kickt seit dem "Erwachseneintritt" auch ein Quartett in unserer Ersten. Das war auch der Aufhänger, dass unser Chronist Karl-Heinz Meyer den mittlerweile 85jährigen persönlich zum letzten Heimspiel gegen Germania Chemnitz an den Wasserturm einlud. Vorweg: Als Glücksbringer wird dieser Besuch nicht in Erinnerung bleiben. Doch das Wiedersehen mit Yannik Diegel, Lukas Klotz, Max Kummer und Niklas Rosenmüller war dem Limbacher weitaus wichtiger. Unstrittig ist, dass auch „Jochen“ einen Anteil am gegenwärtigen Erfolg des RFC`s hat. Genannte Spieler begannen unter ihm 2008 in der F-Jugend, wo der Einzug in die Zwischenrunde der Hallenkreismeisterschaft als erster kleiner Erfolg in derer Karriereleiter stand. Mit Gina Schüller gehörte damals auch ein Mädchen zur Mannschaft. Die stiehlt mittlerweile ihren Mitspielern die Show. Denn sie ist Spielerin des frischgebackenen Damen-Bundesligaaufsteigers RB Leipzig ! Auf seine jetzigen Reichenbacher ist Jochen Reiher aber auch besonders stolz, schließlich gehört die Landesklasse bzw. die kommende Landesliga nicht unbedingt zum Fußball-Tummelplatz für Jedermann. Es ist schön, das unser RFC am Sonntag die Gelegenheit seines Besuches nutzte, um ihn persönlich einmal DANKE zu sagen. Und vielleicht bringt er der Mannschaft bei seinem hoffentlich baldigen Wiedersehen auf der Tribüne unseres Stadion dann etwas mehr Glück als diesmal.