Den Puktgewinn unserer Ersten könnt ihr hier bei Olaf gern nachlesen und sehen. Einen Überblick der anderen Teams gern hier.
 

Landesliga
FC 1910 Lößnitz gegen Reichenbacher FC 0:0
Eine Nullnummer zum 100. ! In seinem Jubiläumsspiel in der Landesliga holte der RFC beim Tabellenfünften FC Lößnitz einen Zähler und zeigte einmal mehr seine, in der Herbstrunde an den Tag gelegten zwei Gesichter. Während er sich zum Aufbauhelfer der Kellerkinder aufschwang, daheim gleich gegen drei verlor, bleibt er weiter gegen die Top 5 ungeschlagen. Es war bei Bibber-Kälte (minus 4 Grad) ein kämpferisch bärenstarker Auftritt, welchen die Kästner-Elf auf dem schneegezuckerten und sehr glatten Kunstrasen im Erzgebirge zeigte. Denn von Anfang stimmten Körpersprache, Zweikampfverhalten und die Einstellung, um die Abwärtsspirale der letzten Wochen zu stoppen. Zwar blieb ihr zum sechsten Mal in Folge ein voller Erfolg verwehrt, doch gehört der FCL gerade daheim in der zu Ende gehenden Hinserie zu den Schwergewichten der Liga (nur eine Niederlage gegen Tabellenführer Glauchau). „Wir haben heute eine tolle Reaktion auf die enttäuschende Vorwochenheimpleite gegen Radefeld gezeigt. Was dieser kostbarer Zähler wert ist, wird sich noch zeigen. Er fasst sich auf alle Fälle für uns sehr gut an.“, meinte Trainer Carlo Kästner. Auf dem schwer zu bespielenden, aber vom Gastgeber mit großer Mühe gut präparierten Platz, entwickelte sich von der ersten Minute ein schnelles und intensives Match, in dem Kästner diesmal auf seine „lange Kerls“ setzte. „Es war klar, dass das spielerische Element auf dem Untergrund nicht so wie auf natürlichen Grün zum Tragen kommt und der Gegner seine Offensivleute mit hohen Bällen füttern wollte. In der Luft ließen wir aber nur wenig zu, setzten vor unserem Sechszehner auf Robustheit und Schnörkellosigkeit.“, erklärte Kästner seinen Matchplan. Der ging bis zum Schluß auf. Eine am Ende wohl passende Punkteteilung. Für die Lößnitzer wars die siebente, für den RFC die sechste. Die Hausherren besaßen dabei in der ersten, die Reichenbacher in der zweiten Hälfte leichte Vorteile. Zunächst bewegte sich die Partie zwischen beiden Strafräumen. Kam die Kugel in den beiderseitigen Gefahrenzonen geflogen ,wurde sie konsequent von der Abwehr nach vorn befördert. Im Mittelfeld standen sich dabei beide förmlich auf den Füßen, kämpften mit voller Leidenschaft um jeden Meter Boden. Nach 26 Minuten wurde die erste Möglichkeit notiert. Einen Freistoß von Wilhelm konnte Hettwer nur abklatschen, blieb dann aber im Nachschuss von Wanzek erfolgreich. Lößnitz besaß in der Folge den größeren Drang aufs Tor. Seidel (29.) konnte Weiß´ Versuch im letzten Moment mit einer Grätsche noch abblocken und Hettwer (43.) sich gegen Bürger auszeichnen. Nach der Pause versuchte der RFC dann mehr Druck nach vorn auszuüben. Es war aber weiter schwer, richtig durchzukommen, weil hüben wir drüben auch keiner den anderen Räume bot. Hildebrandt aus dem Gewühl (50.) , Hettwer gegen Weiß (57.) und Süß mit einem noch abgefälschten Versuch (54.) verdienten als einzige im zweiten Durchgang das Prädikat Torchance. Dennoch besaßen die Reichenbacher gegen Ende mehr vom Spiel. So schraubten sie in der Endphase das Eckenverhältnis der zweiten Halbzeit auf 8:0 (1.Halbzeit 1:5). „Die waren , meist in Richtung kurzen Pfosten geschlagen gar nicht so schlecht und bereiteten den Lößnitzern einige Probleme. Nur fanden sie unsererseits im dichten Gewühl keinen richtigen Abnehmer bzw. Abschluss.“, fand Kästner. Bis zum Ende ließen beide Abwehrreihen aus dem Spiel heraus aber nichts zu, was sich letztlich auch logisch im Endergebnis widerspiegelte. Noch ist nicht Schluß für den RFC, der in der nächsten Woche (Samstag, 13:30 Uhr) beim Tabellenzweiten Taucha zum Nachholer antritt - einen weiteren Verein aus den Top 5…….
Schiedsrichter: Kaminski (Striegistal); Zuschauer: 75; Tore: Fehlanzeige
Lößnitz: Seidel, Hähnel, Bunge, Weiß, Wölfel (V), Hildebrandt, Bürger, Tchagbele, Wanzek (67.Groß), Tittmann, Wilhelm
RFC: Hettwer, Lange, Dietzsch, Hendel (V), Rosenmüller, Süß (68. Peltsch), Schmelzer (V), Seidel, Diegel, Böhm (55.Horn),Dathe.