Am heutigen Sonntag gab es bei der LOK aus Zwickau für unsere Jungs leider am Ende nichts zu holen. Ein Bericht von Olaf Meinhardt. Text hier im Artikel, die Bilder findet ihr hier.
 

ESV Lok Zwickau gegen Reichenbaher FC 3:1 (3:0)
Tore: 1:0 Günnel (16.), 2:0 Neuper (30.), 3:0 Günnel (38.), 3:1 Kühn (56.); SR: Schneider (Zschopau); Zuschauer: 100
RFC: Hettwer, Fügmann, Lange, Particke/V, Peltsch/V (79.Klotz), Kummer, Kästner, Kühn/V, Hinte, Horn, Albert (29.Papkalla/V)
Beim Angstgegner ESV Lok Zwickau (nur ein Sieg in sieben Spielen seit dem Wiederaufstieg 2013) riss die Serie von neun ungeschlagenen Partien. Erstmals unter Trainer Carlo Kästner ging der RFC damit leer aus und verpasste, sich im gesicherten Mittelfeld festzusetzen. Auf dem Marienthaler Kunstrasen war die Partie angesichts eines 0:3-Rückstandes bereits zur Pause so gut wie gelaufen. Dabei half der RFC tüchtig nach, der zwei Treffer dem ESV quasi auf dem Silbertablett servierte. Lok erwischte in einer doch zerfahrenen Begegnung den besseren Start und setzte auch die ersten Akzente. Günnel besorgte nach einer Viertelstunde, als er „blank“ von links die Kugel auf den Fuß bekam und flach ins kurze Eck vollendete, die Führung. In der 22.Minute nahm Selbiger volley aus der Luft Maß, konnte Hettwer seinen Versuch gerade noch mit einer Hand über den Balken lenken. Auf der anderen Seite ließ Kummer in der 24.Minute die Ausgleichschance ungenutzt. Aus Nahdistanz bekam er im Gewühl keinen Druck hinter dem Ball, konnte ein Lok-Akteur noch klären. Doch dann lud der RFC zum Toreschiessen ein. Erst legte Hettwer Neuper den Ball vor die Füße – 2:0. Wenig später lief Günnel in einen viel zu laschen Rückpass auf den Reichenbacher Keeper, umkurvte diesen und schob zum dritten Lok-Treffer ein. Reichenbach „knockte“ sich damit selbst – in einer Phase, wo er eigentlich besser zu Werke kam, aber eben defensiv zu unkonzentriert war. Mit Wiederbeginn war der RFC dann gegen immer passiv werdende Hausherren auf Resultatsverbesserung aus. In der 51.Minute forderte er vergebens einen Elfer, als Kühn kurz hinter der Sechszehner-Linie beim Schussversuch von den Beinen geholt wurde. Wenig später traf der Gefoulte dann doch. Aus spitzem Winkel zirkelte er das Streitobjekt flach ins lange untere Eck. Und plötzlich schienen die Kästner-Schützlinge wieder im Spiel zu sein, machten weiter Druck und besaßen einige gute Strafraumsituationen. In der Luft kamen sie aber gegen die baumlangen Zwickauer nur wenig zum Zuge (Ausnahme: Kummers Kopfball / 76.). Zwei Großchancen besaßen sie, als Lange (66.) knapp über die Latte schoss und Kühn (80.) im Lok-Schlussmann seinen Meister fand. Der mögliche Anschluss, der die Partie vielleicht noch kippen hätte können, blieb aus . Zwickau selbst konterte, fuhr seine Gegenstöße aber nicht konsequent zu Ende.